Plenarsaal, Europainstitut, Gellertstrasse 27, 4052 Basel
Mit den transnationalen Finanzkrisen ist die Aufmerksamkeit gegenüber Fragen, die zuvor vor allem von Fachleuten beachtet wurden, stark in die Breite gewachsen. Die politischen Implikationen der finanzwirtschaftlichen Probleme wie umgekehrt auch die politischen Konsequenzen der Finanzfragen werden stärker wahrgenommen.
Darum stellt sich auch in erhöhtem Masse die Frage, was der Wirtschaftsjournalismus leistet und für wen er dies leistet und welche Erwartungen ihm gegenüber bestehen.
Das löst eine Reihe weiterer Fragen aus: Von welchem Selbstverständnis gehen die Wirtschaftsjournalisten in ihrer Arbeit aus? In welchem Verhältnis sehen sie ökonomische Ratio und die politischen Rahmenbedingungen? Was wird im Wirtschaftsteil, was im Teil der Internationalen Politik behandelt? Wie gross wird der Einfluss der Wirtschaftspublizistik gedeutet? Wie ist das Leseverhalten bezüglich der Wirtschaftsthemen? Gibt es diesbezüglich starke Unterschiede zwischen beruflichem und privatem Interesse? Wie stellt sich in diesem Fachbereich das Problem der Komplexitätsreduktion? Wie lautet das Urteil universitärer Ökonomen und Medienspezialisten über die tatsächlich geleistete Publizistik und die angebotene Orientierungshilfe – und manches mehr.
Anmeldungen: bis 11. Mai 2012 bitte mit dem Anmeldetalon (Aktuelles/Downloadbereich). Die Platzzahl ist beschränkt. Sollten die verfügbaren Plätze nach dem Anmeldetermin nicht vollständig vergeben sein, so ist auch eine spätere Anmeldung noch möglich.
Kosten: CHF 80.- (inkl. Unterlagen und Erfrischungen); CHF 60.- für Mitglieder des Fördervereins Europainstitut, Alumnae/i Universtität Basel; für Studierende und Assistierende ist die Veranstaltung kostenlos. Die Rechnungsstellung erfolgt mit Bestätigung der Anmeldung.
PROGRAMM:
1. Die Anbieter
Kurzreferate und Paneldebatten zum Aufgabenverständnis des Wirtschaftsjournalismus.
- Pause mit Erfrischungen -
2. Die Beobachter
Aus der Sicht der Soziologie/Medienwissenschaft:
Aus der Sicht der Wirtschaftswissenschaft:
3. Die Abnehmer
Publikumsurteile aus der Finanz- und Handelswirtschaft, der Politik und der allg. Leserschaft.
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