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Christa Tobler bei foraus-Diskussion zur Zukunft von Personenfreizügigkeit und Unionsbürgerschaft

Christa Tobler

Welche Argumente kann die Schweiz in zukünftigen Verhandlungen mit der EU zur Unionsbürgerrichtlinie vorbringen? Und wie gross ist ihr Verhandlungsspielraum? Diesen Fragen widmet sich ein neues Diskussionspapier des Think Tanks «foraus». Anlässlich des Lancierungsevents war Christa Tobler als Expertin bei einer Diskussion der Thematik in Bern zu Gast. Die Veranstaltung fand am 1. Juni 2022 statt.

Würde eine Übernahme der Bestimmungen der Unionsbürgerrichtlinie das geltende Personenfreizügigkeitsrecht der Schweiz grundlegend verändern? Diese Frage war Dreh- und Angelpunkt bei den Abschlussverhandlungen über ein Institutionelles Rahmenabkommen zwischen der Schweiz und der EU. Nach dem Scheitern des Abkommens hat der Bundesrat im Februar diesen Jahres eine neue Stossrichtung für ein Verhandlungspaket mit der EU präsentiert - und die Frage der Unionsbürgerrichtlinie erneut an Brisanz und Bewegung gewonnen. Ziel ist es, institutionelle Fragen in jedes bilaterale Abkommen aufzunehmen. 

Beim Lancierungsevent der neuesten foraus-Publikation Directive citoyenneté de l'UE et libre circulation des personnes : beaucoup de bruit pour pas grand chose? diskutierte Christa Tobler mit Laura Zilio und Idris Abdelkhalek, Autorin bzw. Autor der Publikation. Moderiert wurde die Diskussion von Darius Farman, Co-Geschäftsführer von «foraus».

Christa Tobler ist Professorin für Europarecht an den Europainstituten der Universität Basel und der Universität Leiden. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit dem rechtlichen Verhältnis zwischen der Schweiz und der Europäischen Union sowie mit Fragen der Rechtsgleichheit und der Diskriminierung.

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