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Autoritäre Regime und die Kultur: Ralph Weber in der ZEIT

Ralph Weber in der ZEIT

Bild: Blick über die Bühne des «Hauses für Mozart», Salzburg, in den Zuschauerraum, von Martin Kraft / Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0), Ausschnitt

Opernhäuser, Theater und Festivals müssen derzeit ihre Kontakte zu Geldgebenden und Kulturschaffenden, die mit autoritären Regimen verbunden sind, überdenken. Für Prof. Dr. Ralph Weber ist im Zusammenhang mit Sponsoring ein zuweilen unkritischer und naiver Umgang gepflegt worden. Im Interview mit der Wochenzeitung DIE ZEIT erklärt er, warum bei der Auswahl Fingerspitzengefühl vonnöten ist. Er wird in einem Beitrag vom 30. Juni 2022 zitiert.

Die Kultur sei in liberalen Gesellschaften ein Ort der Kooperation und diese Kooperation werde häufig als Kulturvermittlung dargestellt. Autoritäre Regime hätten aber auch immer politische Absichten, wenn sie kulturelle Veranstaltungen im Ausland unterstützen, so Weber.

Ralph Weber ist Associate Professor für European Global Studies am Europainstitut der Universität Basel. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen methodologische und begriffliche Aspekte sprach- und kulturübergreifender Forschung, komparative Philosophie, chinesische politische Philosophie, chinesische Politik und Konfuzianismus.


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