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Barbara von Rütte als Mitorganisatorin und Vortragende der DAAD-Sommeruniversität
Barbara von Rütte organisierte gemeinsam mit Wissenschaftler*innen der Universität Bonn und der Universität Münster die 10. Sommeruniversität des Deutschen Akademischen Austauschdiensts zum Thema «Aushandlungsprozesse über Flucht und Migration weltweit: Fallbeispiele und aktuelle Debatten». Die Veranstaltung fand vom 06. bis 09 Juli 2024 an der Universität Bonn statt. Zusätzlich zur Rolle der Mitorganisatorin trat Barbara von Rütte auch als Vortragende auf.
Die 10. DAAD-Sommeruniversität 2024 widmete sich Aushandlungsprozessen über Flucht und Migration und zeigt auch, welche Themen, Aspekte und Vorstellungen von Gesellschaften im Migrationskontext diskutiert werden. Dabei ging es neben den beteiligten migrantischen Gruppen vor allem auch um staatliche und kommunale Akteure, die Medien, die Wissenschaft und Unternehmen sowie die Zivilgesellschaft und familiäre Netzwerke. Die viertägige Veranstaltung bot im Rahmen von Fachvorträgen nicht nur Einblicke in aktuelle Migrationsdebatten, sondern auch reichlich Gelegenheit zum Austausch sowie zur Erarbeitung eines Positionspapiers zum Thema «Internationale Studierende als Fachkräfte von morgen».
In ihrem eigenen Vortrag mit dem Titel «Zugang regulieren: Die rechtlichen Rahmenbedingungen für Fluchtmigration nach Europa» beleuchtete Barbara von Rütte die verschiedenen völker- und europarechtlichen Grundlagen, die den Zugang von geflüchteten Menschen nach Europa regeln. Wer bekommt Zugang zu Schutz? Wie funktionieren die Asylverfahren? Welche Schranken ergeben sich aus dem internationalen Menschenrechtssystem und namentlich der Europäischen Menschenrechtskonvention? Der Vortrag zeigte den rechtlichen Rahmen auf, innerhalb dessen sich die europäische Migrationspolitik bewegt und von dem Aushandlungsprozesse über Flucht und Migration wesentlich beeinflusst sind.
Barbara von Rütte organisierte die 10. DAAD-Sommeruniversität 2024 gemeinsam mit Lena Laube, Maria Ullrich und Sarah Spasiano von der Universität Bonn und Mareike Gebhardt von der Universität Münster.
Barbara von Rütte ist Postdoktorandin am Europainstitut der Universität Basel. Sie hat an der Universität Bern zur Regulierung von Staatsbürgerschaft im internationalen Recht promoviert und ist unter den Mitgliedern der Eidgenössischen Migrantenkommission. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Staatsbürgerschaftsrecht und -theorie, insbesondere Staatenlosigkeit, Rechtspersönlichkeit und Zugehörigkeit, Migrationsrecht sowie internationale Menschenrechte.