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Ralph Weber zu Ai Weiwei und der Credit Suisse: Ein Dilemma für liberale Demokratien

Ralph Weber zu Ai Weiwei

Bild: Ralph Weber (r.) | Links: Ai Weiwei at KPFK in L.A., von Zinnmann, Wikimedia Commons (CC BY-SA 4.0), Ausschnitt

Im September hat Credit Suisse das Konto des chinesischen Dissidenten Ai Weiwei geschlossen. Der Künstler hat nun Mitschnitte von Gesprächen mit der Bank veröffentlicht, die eine politische Motivation hinter der Kündigung vermuten lassen. Ralph Weber sieht in dem Fall ein grundlegendes Problem für liberale Demokratien: Sie müssten darauf achten, dass ökonomische Akteure die ihnen gewährten marktwirtschaftlichen und politischen Freiheiten nicht unterminieren. Er kommentiert den Vorgang in einem Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 20. November 2021.

Ralph Weber ist Associate Professor für European Global Studies am Europainstitut der Universität Basel. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen methodologische und begriffliche Aspekte sprach- und kulturübergreifender Forschung, komparative Philosophie, chinesische politische Philosophie, chinesische Politik und Konfuzianismus.

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