/ News, Research

Christa Tobler spricht an der Universität Tasmanien (Australien) über Altersdiskriminierung

UTAS / Christa Tobler

Foto: University of Tasmania (Wikimedia Commons) / Christa Nobler (EIB)

Während eines Besuchs an der Universität Tasmanien (UTAS) gestaltete Christa Tobler am 26. Februar 2025 ein Staff Seminar zum Thema "Do we need a UN Convention on the Rights of Older Persons?" Der Hintergrund dazu ist ein Sammelband, herausgegeben von Helen Meenan und Christa Tobler, mit dem Titel "Realising Protection from Age Discrimination: International, Regional, and National Perspectives", der voraussichtlich im August 2025 im Verlagshaus Edward Elgar in der Reihe "Elgar Studies in Law and Society" erscheinen wird.

Australien ist für die Thematik des Buches  ein besonders interessantes Land, weil hier vergleichsweise umfassende Gesetzgebung über Altersdiskriminierung besteht. Die Praxis lässt allerdings zu wünschen übrig (womit Australien keineswegs allein steht). Eine UNO-Konvention könnte hier neue Impulse setzen. Sie wäre auch deshalb von Nutzen, weil das Bundesland Australien keinen Grundrechtekatalog besitzt und nur drei der sechs Gliedstaaten einen solchen Katalog kennen. Eine bessere grundrechtliche Verankerung wäre deshalb wünschbar und nötig.

Christa Tobler ist Professorin für Europarecht an den Europainstituten der Universität Basel und der Universität Leiden. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit dem rechtlichen Verhältnis zwischen der Schweiz und der Europäischen Union sowie mit Fragen der Rechtsgleichheit und der Diskriminierung.