/ Events

Europakolloquium zu autoritären Regierungssystemen in Zentralasien

Bild: Militärparade in Turkmenistan (Kerri-Jo Stewart, Wikimedia Commons)

„Zentralasien und Russland: Umgang mit autoritären Regierungssystemen” war der Titel eines Europakolloquiums am Montag, den 30. November, um 18.15 Uhr. Referentin war PD Dr. Denise Brühl-Moser von der Juristischen Fakultät der Universität Basel.

PD Dr. Brühl-Mosers Vortrag beschäftigte sich ausführlich mit den politischen Entwicklungen der letzten Jahre in Zentralasien. Dabei stellte Brühl-Moser die Spannungen zwischen liberaler Demokratie nach westlichem Verständnis und autoritärer Herrschaft dar. Die grundlegende Frage dabei lautete: Sind Forderungen nach Demokratie interessengeleitete Einflussnahme durch den Westen oder nicht?

Prof. Dr. Frithjof Schenk (Departement Geschichte, Universität Basel) gab eine Einführung in das Thema: Prof. Christa Tobler (Europainstitut) moderierte die Veranstaltung.

Das Europakolloquium „Zentralasien und Russland: Umgang mit autoritären Regierungssystemen” fand am Montag, den 30. November, um 18.15 Uhr im Hörsaal des Europainstituts statt. Im Anschluss an die Veranstaltung lud das Europainstitut zu einem Apéro ein.

PD Dr. Denise Brühl-Moser ist Privatdozentin für Öffentliches Recht, Völkerrecht und Europarecht an der Universität Basel, wo sie auch promoviert und habilitiert hat. Sie war in mehreren Kanzleien tätig und absolvierte wissenschaftliche Aufenthalte in Berlin, Heidelberg, Brüssel, Paris, London und Wien.

Prof. Frithjof Schenk ist Professor für Osteuropäische und Neuere Allgemeine Geschichte am Departement Geschichte der Universität Basel. Er hat an der FU Berlin promoviert und an der LMU München zum Thema "Russlands Fahrt in die Moderne. Mobilität und sozialer Raum im Eisenbahnzeitalter" habilitiert.

Prof. Christa Tobler lehrt Europarecht am Europainstitut Basel und der Universität Leiden (Niederlande). Sie publiziert zu verschiedenen europarechtlichen Themen und interessiert sich dabei hauptsächlich für Fragen der Rechtsgleichheit im Wirtschafts- und Sozialrecht. Des Weiteren erforscht sie die Integrationstechniken der EU, unter anderem in ihren Beziehungen zu Drittländern und damit auch dem bilateralen Recht.