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Essay: Peter Uebersax über die humanitäre Tradition im Asylrecht der Schweiz

Hauptgebäude des Staatssekretariats für Migration

Hauptgebäude des Staatssekretariats für Migration in Wabern (Foto: Yesuitus2001 | Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0).

«Wie humanitär ist die humanitäre Tradition im Asylrecht der Schweiz?» Diese Frage diente Prof. Peter Uebersax als Leitfaden für seine Rede bei der Diplomfeier des Europainstituts am 25. Oktober 2019. Der Vortrag ist nun als Essay in der juristischen Universalzeitschrift Jusletter erschienen und steht zum Download bereit.

Meist, wenn es in der schweizerischen Politik um das Thema Asyl geht, ist ein Lob auf die humanitäre Tradition der Schweiz zu hören. Mitunter geschieht das in dem Sinne, dass diese Tradition fortzuführen sei. Oft folgt aber die Aussage, die Schweiz gelange nunmehr an ihre Grenzen. Peter Uebersax‘ Essay enthält die für die Publikation leicht angepasste Rede für die diesjährige Diplomfeier des Europainstituts. Darin befasst er sich mit der Frage, wie weit die verbreitete Anrufung der humanitären Tradition der Schweiz beim Asylrecht begründet ist und wie es damit heute steht.

Peter Uebersax ist Gerichtsschreiber und wissenschaftlicher Berater am Bundesgericht sowie Titularprofessor für öffentliches Recht und öffentliches Prozessrecht an der Universität Basel. Neben dem Migrationsrecht zählen Staatsrecht, Verwaltungsrecht und Öffentliches Prozessrecht zu seinen Forschungsschwerpunkten.

Jusletter ist die grösste juristische Universalzeitschrift der Schweiz. Seit dem Jahr 2000 informiert sie jeden Montag umfassend über das juristische Geschehen.

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