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Europakolloquium: «Globale Herausforderungen für die Schweizer Menschenrechtsdiplomatie»

Europakolloquium mit Barbara Schedler Fischer

Foto: Mortaza Shahed on Unsplash

Wie reagiert die Schweiz auf die aktuellen Herausforderungen im Menschenrechtsbereich? Und wie verhält sie sich im Dialog mit autoritären Staaten? Über diese und weitere Fragen spricht Barbara Schedler Fischer im Rahmen eines Europakolloquiums, das am 19. Mai 2021 online stattfand

Die Eidgenossenschaft ist bestrebt, eine ko­härente, universelle, und prinzipienorien­tierte Menschenrechtspolitik zu führen. Mit ihrer humanitären Tradition und guten Diensten ist sie engagiert in Dialogen, inter­nationaler Zusammenarbeit und in der mul­tilateralen Diplomatie. Dem gegenüber ste­hen verschiedene Regierungen im asiati­schen Raum, im Nahen Osten, neulich aber auch in Zentral- und Osteuropa, die basiert auf Argumenten nationaler Souveränität eine andere Richtung einschlagen. Sie for­dern die Universalität der Grundrechte he­raus und nutzen die Covid19-Krise als Kata­lysator. Freie Rede, demokratische Rechte und die Einbindung von Minderheiten wer­den zunehmend verdrängt durch illiberale Demokratien und autoritäre Bewegungen. Kürzlich rückte auch die Verantwortung der Wirtschaft vermehrt ins Licht der Öffent­lichkeit.

In welchem Umfang kann sich die Schweiz zusammen mit anderen Demokratien gegen die Menschenrechtsverletzungen einzelner Staaten einsetzen? Im Vortrag ging Barbara Schedler Fischer auf aktuelle Herausforderungen im Menschenrechtsbereich ein und thematisierte, wie sich die Schweiz im Dialog mit autoritären Staaten weiter verhalten kann.

Zur Referentin:

Barbara Schedler Fischer ist stellvertretende Chefin der Abteilung Frieden und Menschenrechte im Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA. In ihrer diplomatischen Karriere war sie unter anderem im Libanon, in Österreich sowie als stellvertretende Missionschefin in Kanada tätig.

Zur Veranstaltung:

Das Europakolloquium zum Thema «Globale Herausforderungen für die Schweizer Men­schenrechtsdiplomatie» fand am 19. Mai 2021 ab 18:15 Uhr online statt. Zur Teilnahme war eine Anmeldung via Anmeldetool nötig.

Weitere Informationen: