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Konfuzius-Institut: Vereinbarung mit der East China Normal University
Heute Dienstag (14. Mai) konnte Rektor Prof. Antonio Loprieno mit seiner Unterschrift zwei Jahre lange Verhandlungen erfolgreich abschliessen: Mit der East China Normal University (ECNU) hat die Universität Basel nun nicht nur eine Partnerin für die Einrichtung eines Konfuzius-Instituts in Basel, sondern direkte Kontakte zu einer der besten Universitäten Chinas.
Bereits am Montag (13. Mai) traf die Delegation der Universität Basel die Direktorin der Konfuzius-Institut-Zentrale Hanban in Peking, wo eine Vereinbarung über die Finanzierung und Führung des Instituts unterzeichnet wurde.
Die ECNU ist mit ihren knapp 30'000 Studierenden eine für chinesische Verhältnisse kleine, aber wissenschaftlich gesehen bedeutende Universität. «Das Konfuzius-Institut ist eine Möglichkeit, die chinesische Sprache und Kultur in Basel besser zu verbreiten und gleichzeitig die chinesischen Studien akademisch an unsere Universität anzubinden», erklärte Antonio Loprieno anlässlich einer von Swissnex Shanghai organisierten Veranstaltung am Dienstagabend.
Für diese akademische Anbindung wird die neue Leiterin des Europainstituts, Prof. Madeleine Herren-Oesch, verantwortlich sein, welche mit nach China gereist ist und in Shanghai erste Kontakte mit den Verantwortlichen der neuen Partneruniversität knüpfen konnte. Unterstützt wurde die Basler Delegation von Regierungsrat Dr. Carlo Conti, der mit einer Delegation der Basler Spitäler in Shanghai weilt und diese bei ihren Kooperationsbemühungen mit anderen Universitäten Shanghais unterstützt.
Ende Mai werden der Vizepräsident der East China Normal University mit einer kleinen Delegation in die Schweiz reisen, um in Basel das weitere Vorgehen zur Umsetzung des Konfuzius-Instituts zu besprechen. Das Konfuzius-Institut soll anlässlich des chinesischen Mondfestes im September dieses Jahres feierlich eröffnet werden; erste Events sind im Herbstsemester geplant, später soll ein Kursangebot lanciert werden.