Assoziierter Wissenschaftler
Heinrich Hartmann ist seit 2022 Professor für Wissensgeschichte moderner Gesellschaften an der Helmut Schmidt Universität in Hamburg. 2018 habilitierte er an der Universität Basel und war anschliessend Junior Fellow am Historischen Kolleg München. Seine Forschungen beschäftigen sich mit der Rolle von Wissen und Technologie an der südlichen europäischen Peripherie, mit den Veränderungen im Mensch-Umwelt Verhältnis seit der Industrialisierung und mit dem Wissenskonstrukt Bevölkerung in der europäischen Geschichte. Sein letztes Buch «Eigensinnige Musterschüler» analysiert die wissenschaftlichen Netzwerke, die die Türkei im 20. Jahrhundert zu einem Hotspot ländlicher Entwicklungsdiskurse gemacht hat. Mit dem Europainstitut in Basel verbinden ihn gemeinsame Projekte zu einer Technikgeschichte landwirtschaftlicher Modernisierung.