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Ralph Weber im Interview mit der NZZaS: Chinas Neuordnung der internationalen Beziehungen

Prof. Dr. Ralph Weber

Bild: Ralph Weber. Hintergrund: «Wenchang Tower or Pavillion, Summer Palace, Beijing» von Peter K Burian, Wikimedia Commons (CC BY 4.0), Ausschnitt, Himmel vergrößert

China tritt immer selbstbewusster auf der internationalen Bühne auf. In einem ausführlichen Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung am Sonntag (NZZaS) erklärt Prof. Dr. Ralph Weber die Vorgehensweise der Kommunistischen Partei Chinas. Das Gespräch wurde am 2. Januar 2021 veröffentlicht.

Im Zentrum der Politik Chinas stehe ein starker Fokus auf Staatssouveränität und Bilateralismus, so Weber. Durch seine Grösse ziehe das Land Vorteile aus asymmetrischen bilateralen Verhandlungen. Gleichzeitig versuche China aber auch, in multilateralen Organisationen Einfluss zu nehmen. So werbe die Volksrepublik beispielsweise im UN-Menschenrechtsrat für «Menschenrechte chinesischer Prägung».

Ralph Weber ist Associate Professor für European Global Studies am Europainstitut der Universität Basel. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen methodologische und begriffliche Aspekte sprach- und kulturübergreifender Forschung, komparative Philosophie, chinesische politische Philosophie, chinesische Politik und Konfuzianismus.


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