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Interview: Ralph Weber zum Umgang mit autoritären Regimes und dem Bedarf an verschränktem Weltwissen
Wo ziehen wir Grenzen im Umgang mit autoritären Regimes? Und was machen wir, wenn diese verletzt werden? Der Krieg in der Ukraine muss westliche Demokratien dazu veranlassen, über ihre Werte und Handlungen nachzudenken, sagt Ralph Weber in einem Interview, das am 19. März 2022 in verschiedenen Schweizer Medien veröffentlicht wurde. Das Gespräch wurde am 19. März 2022 veröffentlicht.
Ralph Weber plädiert für die Universalität von Menschenrechten, Demokratie und Rechtstaatlichkeit und sieht die eigentliche Gefahr in deren Instrumentalisierung. Unsere Aufgabe sei es, zwei analytische Brillen gleichzeitig zu tragen: Wir müssten die Unterschiede stärker wahrnehmen, dürften aber gleichzeitig die Verschränkungen nicht ignorieren. Sonst drohe das einseitige Zurückfallen in ein altes Aufrüstungsdenken.
Ralph Weber ist Associate Professor für European Global Studies am Europainstitut der Universität Basel. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen methodologische und begriffliche Aspekte sprach- und kulturübergreifender Forschung, komparative Philosophie, chinesische politische Philosophie, chinesische Politik und Konfuzianismus.
Weitere Informationen:
- «Der Ukraine-Krieg als Weckruf für die Schweiz», St. Galler Tagblatt, 19. März 2022 (Paywall)
- «Der Ukraine-Krieg als Weckruf für die Schweiz», Solothurner Zeitung, 19. März 2022 (Paywall)
- «Der Ukraine-Krieg als Weckruf für die Schweiz», Basellandschaftliche Zeitung, 19. März 2022 (Paywall)
- «Der Ukraine-Krieg als Weckruf für die Schweiz», Aargauer Zeitung, 19. März 2022 (Paywall)
- «Der Ukraine-Krieg als Weckruf für die Schweiz», Liechtensteiner Vaterland, 19. März 2022 (Paywall)