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Ralph Weber kommentiert Schweizer Entscheidung zur Xinjiang-Deklaration auf SRF «Echo der Zeit»

Ralph Weber

Foto: Mahnwache gegen Menschenrechtsverletzungen in Xinjiang, 2020 in Bern. Von Hadi (Wikimedia Commons | CC0); Ralph Weber (rechts).

Die SRF Radiosendung «Echo der Zeit» berichtet über den Verzicht der Schweiz, die Xinjiang-Deklaration erneut zu unterzeichnen. Ralph Weber spekuliert, dass die Schweizer Regierung ein konkretes Gipfeltreffen der USA und der VR China auf Schweizer Territorium in Aussicht hat. Denn der Versuch, sich mit einem Zeichen der Neutralität den Erwartungen und dem Druck der Grossmächte entziehen zu können, sei unrealistisch. Der Beitrag wurde am 22. Oktober 2021 ausgestrahlt und ist online verfügbar.

Die Xinjiang-Deklaration ist eine Erklärung auf UNO-Ebene, bei der in regelmässigen Zeitabständen 44 Staaten gemeinsam das Vorgehen Pekings in Xinjiang verurteilten. In der neuesten Fassung des Dokuments sind es jedoch nur 43 Staaten, da die Schweiz nun einen anderen Weg sucht.

Ralph Weber ist Associate Professor für European Global Studies am Europainstitut der Universität Basel. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen methodologische und begriffliche Aspekte sprach- und kulturübergreifender Forschung, komparative Philosophie, chinesische politische Philosophie, chinesische Politik und Konfuzianismus. 

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