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Ralph Weber kommentiert Reaktionen auf die Chinapolitik der Schweiz und der EU

Prof. Dr. Ralph Weber

Bild: Ralph Weber. Hintergrund: Westflügel des Bundeshauses, Sitz des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten, von ArkheinVonB, Wikimedia Commons (CC BY 4.0), Ausschnitt

Die Schweiz richtet ihre Chinapolitik neu aus, die EU verhängt Sanktionen - und die Volksrepublik reagiert heftig. Keine Überraschung, wie Prof. Dr. Ralph Weber in verschiedenen Medieninterviews darlegt. In der Aargauer Zeitung sowie in den SRF-Sendungen «10 vor 10» und «4x4 Podcast» spricht er über die geopolitischen Folgen der neuen Entwicklungen.

Am 19. März hatte der schweizerische Aussenminister Ignazio Cassis seine neue China-Strategie vorlegt. Diese hat der chinesische Botschafter in der Schweiz, Wang Shihting, in einer Pressekonferenz deutlich kritisiert. Solche Stellungnahmen seien inzwischen völlig normal, erläutert Ralph Weber in der Aargauer Zeitung. Es gehe darum, China als Gegenpol zu den USA in der Weltpolitik zu etablieren. So könne man auch den erneuten Schulterschluss zwischen China und Russland erklären, so Weber. Die beiden verbinde die Ablehnung westlicher Vorstellungen von Demokratie.

Ralph Weber ist Associate Professor für European Global Studies am Europainstitut der Universität Basel. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen methodologische und begriffliche Aspekte sprach- und kulturübergreifender Forschung, komparative Philosophie, chinesische politische Philosophie, chinesische Politik und Konfuzianismus.

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