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Christa Tobler und Marco Muser veröffentlichen Artikel über Schiedsgerichte in den Aussenverträgen der EU

Kurznachricht

«Schiedsgerichte in den Aussenverträgen der EU. Neue Entwicklungen unter Einbezug der institutionellen Verhandlungen Schweiz-EU» ist ein neuer Artikel von Prof. Christa Tobler und Marco Muser, der im Mai 2018 in der schweizerischen juristischen Universalzeitschrift Jusletter veröffentlicht wurde.


In den Verhandlungen der Europäischen Union (EU) über grosse Handelsabkommen der letzten Jahre zeigt sich eine Entwicklung hin zu neuen Schiedsmechanismen. Auch in den bilateralen Abkommen und den institutionellen Verhandlungen zwischen der Schweiz und der EU erscheinen neuerdings wieder Schiedsgerichte. In ihrem Artikel untersuchen Christa Tobler und Marco Muser diese neueren Entwicklungen. Dabei zeigen sie auf, wie den Streitbeilegungsmechanismen seitens der EU durch den Grundsatz der Autonomie des Unionsrechts in ihrer Ausgestaltung Grenzen gesetzt sind, da dem Europäische Gerichtshof für bestimmte Konstellationen eine entscheidende Rolle bei der Auslegung des Abkommensrechts vorbehalten wird. Der Artikel basiert zum Teil auf den Ergebnissen aus Marco Musers Abschlussarbeit.

Der Beitrag ist am 28. Mai 2018 in der Zeitschrift Juslettererschienen. Jusletter ist die grösste juristische Universalzeitschrift der Schweiz. Seit dem Jahr 2000 informiert sie jeden Montag umfassend über das juristische Geschehen.

Christa Tobler ist Professorin für Europarecht am Europainstitut Basel. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit dem rechtlichen Verhältnis zwischen der Schweiz und der Europäischen Union sowie mit Fragen der Rechtsgleichheit und Diskriminierung.

Marco Muser ist Absolvent des Masterstudiengangs European Global Studies. Derzeit ist er Praktikant beim Beratungsunternehmen Vogler Economic Development in Berlin.

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