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Vorschläge für eine friedliche Weltordnung: Europakolloquium mit S. E. Botschafter Maurice Gourdault-Montagne

Europakolloquium mit S. E. Botschafter Maurice Gourdault-Montagne

Bild: Globus, von Bin im Garten / Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0), zugeschnitten | S. E. Botschafter Maurice Gourdault-Montagne

Neue Ansätze für eine Weltordnung im 21. Jahrhundert entwarf S. E. Botschafter Maurice Gourdault-Montagne im Rahmen eines Europakolloquiums mit dem Titel «Les nouvelles fractures du monde». Grundlage war dabei das neue Buch «Les autres ne pensent pas comme nous» des erfahrenen Diplomaten. Die Veranstaltung wurde vom Europainstitut gemeinsam mit der Alliance Française de Bâle und der Société d'Études Françaises de Bâle organisiert. Sie fand am 27. März 2023 um 18.15 Uhr im Hörsaal 001 des Kollegienhauses der Universität Basel statt.

Von der Renaissance bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts waren es die europäi­schen Werte, die die Welt zu beherrschen beanspruchten. Der Primat des Individuums, der Ratio­nalismus der Aufklärung, die Men­schenrechte: Das waren die Denk­muster, mit denen Europa überall seine Wirtschaft, sein Gesundheitssystem, seine Bildungsprinzipien und schließ­lich den Laizismus propagierten. Der­zeit wird der lange damit verbundene Anspruch auf Universa­lismus in einer multipolaren Welt in Frage gestellt.

In seinem spannenden Buch, Les autres ne pensent pas comme nous (Bouquins, 2022), fasst Maurice Gourdault-Monta­gne seine Erfahrungen als Diplomat zusammen. Diese konnte er als Bot­schafter in Deutschland, China, Japan und Großbritannien, Kabinettsdirektor in Matignon sowie als diplomatischer Berater im Elysée-Palast und als Ge­neralsekretär des Quai d’Orsay sam­meln. Ausserdem schlägt er radikal neue Ansätze für eine friedliche Welt­ordnung vor, die uns vor der Ausbrei­tung von Konflikten bewahren kann.

Das Europakolloquium «Les nouvelles fractures du monde» wurde vom Europainstitut der Universität Basel gemeinsam mit der Alliance Française de Bâle und der Société d’Études Françaises de Bâle organisiert. Die Begrüssung erfolgte durch Prof. Dr. Christa Tobler, Professorin für Europarecht an der Universität Basel. Die Diskussion moderierte Prof. Dr. Robert Kopp, emeritierter Professor für moderne französische Literatur an der Universität Basel.

Bitte beachten Sie: Der Vortrag fand auf Französisch statt, die Diskussion auf Französisch/ Englisch.

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