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Vorschläge für eine friedliche Weltordnung: Europakolloquium mit S. E. Botschafter Maurice Gourdault-Montagne
Neue Ansätze für eine Weltordnung im 21. Jahrhundert wird S. E. Botschafter Maurice Gourdault-Montagne beim nächsten Europakolloquium mit dem Titel «Les nouvelles fractures du monde» entwerfen. Grundlage ist dabei das neue Buch «Les autres ne pensent pas comme nous» des erfahrenen Diplomaten. Die Veranstaltung wird vom Europainstitut gemeinsam mit der Alliance Française de Bâle und der Société d'Études Françaises de Bâle organisiert. Sie findet am 27. März 2023 um 18.15 Uhr im Hörsaal 001 des Kollegienhauses der Universität Basel statt.
Von der Renaissance bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts waren es die europäischen Werte, die die Welt zu beherrschen beanspruchten. Der Primat des Individuums, der Rationalismus der Aufklärung, die Menschenrechte: Das waren die Denkmuster, mit denen Europa überall seine Wirtschaft, sein Gesundheitssystem, seine Bildungsprinzipien und schließlich den Laizismus propagierten. Derzeit wird der lange damit verbundene Anspruch auf Universalismus in einer multipolaren Welt in Frage gestellt.
In seinem spannenden Buch, Les autres ne pensent pas comme nous (Bouquins, 2022), fasst Maurice Gourdault-Montagne seine Erfahrungen als Diplomat zusammen. Diese konnte er als Botschafter in Deutschland, China, Japan und Großbritannien, Kabinettsdirektor in Matignon sowie als diplomatischer Berater im Elysée-Palast und als Generalsekretär des Quai d’Orsay sammeln. Ausserdem schlägt er radikal neue Ansätze für eine friedliche Weltordnung vor, die uns vor der Ausbreitung von Konflikten bewahren kann.
Das Europakolloquium «Les nouvelles fractures du monde» wird vom Europainstitut der Universität Basel gemeinsam mit der Alliance Française de Bâle und der Société d’Études Françaises de Bâle organisiert. Die Begrüssung erfolgt durch Prof. Dr. Christa Tobler, Professorin für Europarecht an der Universität Basel. Die Diskussion moderieren wird Prof. Dr. Robert Kopp, emeritierter Professor für moderne französische Literatur an der Universität Basel.
Bitte beachten Sie: Der Vortrag findet auf Französisch statt, die Diskussion auf Französisch/ Englisch.
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