Neue Publikation von Barbara von Rütte

Foto: Barbara von Rütte

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Barbara von Rütte hat eine Publikation mit dem Titel «Der Entzug des Bürgerrechts. Eine Einordnung der Schweizer Praxis» veröffentlicht. Ihr Beitrag ist in der aktuellen Ausgabe der juristischen Open-Access-Zeitschrift «sui generis» erschienen.

Die Publikation handelt von der Auseinandersetzung des Bundesgerichts und des Bundesverwaltungsgerichts mit der Frage, unter welchen Voraussetzungen der Entzug des Schweizer Bürgerrechts gemäss Art. 42 des Bürgerrechtsgesetzes rechtmässig ist. Die Gerichte äusserten sich ausserdem zu den neu in Art. 30 der Bürgerrechtsverordnung geregelten Voraussetzungen für einen Entzug des Bürgerrechts. Jene Urteile sind Grundlagen für eine kritische Diskussion der aktuellen Ausbürgerungspraxis der Schweiz, insbesondere mit Blick auf das Diskriminierungsverbot und das Verhältnismässigkeitsprinzip.

Barbara von Rütte ist Postdoktorandin am Europainstitut der Universität Basel. Sie hat an der Universität Bern zur Regulierung von Staatsbürgerschaft im internationalen Recht promoviert und ist unter den Mitgliedern der Eidgenössischen Migrantenkommission. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Staatsbürgerschaftsrecht und -theorie, insbesondere Staatenlosigkeit, Rechtspersönlichkeit und Zugehörigkeit, Migrationsrecht sowie internationale Menschenrechte.

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