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Kaminfeuergespräch beim Braunwald Inferno: Europapolitische Analysen mit Christa Tobler

Prof. Dr. Christa Tobler beim Braunwald Inferno

Bild: Hausstock und Ruchi in den Glarner Alpen, von Steinmann / Wikimedia Commons (Public Domain)

Fehlt es in Europa an Mitbestimmung nach Schweizer Vorbild? Muss das Verhältnis Schweiz–Europa neu verhandelt werden? Das sind die Grundfragen zweier jüngst erschienener Bücher. Mit den Autoren der Werke wird Prof. Dr. Christa Tobler beim Kamingespräch des Braunwald Infernos am 21. Januar 2023 diskutieren. Neben Nicola Forster (Präsident der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft) und Steffen Klatt (Chef der Nachrichtenagentur Café Europe) nimmt auch Sanija Ameti (Co-Präsidentin Operation Libero) teil. Das Kamingespräch wird vom Europainstitut mitorganisiert.

"Mehr Schweiz wagen - mehr Europa tun" heisst das Buch von Steffen Klatt. Darin argumentiert der Publizist, dass Europa seinen Bürger:innen mehr Mitbestimmung ermöglichen muss, um im globalen Wettbewerb zu bestehen. In "Schweiz und Europa: Eine politische Analyse" resümiert Nicola Forster mit seinem Ko-Autor Andreas Schwab das komplizierte Verhältnis zwischen der Eidgenossenschaft und ihrem großen Nachbar. Die Operation Libero setzt sich für Rechtsstaatlichkeit und die Verwirklichung des europäischen Projekts ein. Sie wird in der Debatte vertreten durch Co-Präsidentin Sanija Ameti. Die Debatte wird moderiert von Prof. Dr. Christa Tobler.

Über die Veranstaltung

Das Internationale Braunwald Inferno Glarnerland ist ein bewegtes Winterwochenende, auf dessen Programm ein Skirennen im Team, ein traditionelles Fondue und ein Kaminfeuergespräch mit Persönlichkeiten aus der europäischen und Schweizer Politiklandschaft stehen. Zu den ehemaligen Speakern zählen u.a. Jakob Kellenberger (ehem. IKRK-Präsident), Franz Fischler (ehem. EU-Kommissar), Markus Preiss (Leiter ARD-Büro in Brüssel) oder Pascale Baeriswyl (ehem. Staatssekretärin EDA).

Zur Person

Prof. Dr. Christa Tobler ist Professorin für Europarecht an den Europainstituten der Universität Basel und der Universität Leiden. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit dem rechtlichen Verhältnis zwischen der Schweiz und der Europäischen Union sowie mit Fragen der Rechtsgleichheit und der Diskriminierung.#

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