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Europakolloquium: Wie weiter auf dem bilateralen Weg?

Unter welchen Umständen kann der bilaterale Weg zwischen der Schweiz und der EU fortgesetzt werden? Darum geht es in den derzeit laufenden Verhandlungen über ein sogenanntes institutionelles Abkommen. Prof. Christa Tobler spricht zu diesem Thema im Rahmen eines Europakolloquiums, das am 31. Oktober um 18.15 Uhr im Hörsaal des Europainstituts stattfindet.

Seit 2014 verhandeln die Schweiz und die EU über ein institutionelles Abkommen, das die Funktionsweise bestehender und zukünftiger sektoraler Verträge neu regeln soll. Konkret geht es darum, einen einheitlichen Rahmen für die richtige Auslegung und Anwendung des bilateralen Rechts zu finden. Die hiesige Debatte entzündet sich häufig an der Frage, inwiefern ein solches Abkommen die Souveränität der Schweiz einschränken würde. Andererseits stellt sich Frage nach dem wirtschaftlichen Preis, falls die Verhandlungen scheitern und die Entwicklung des bilateralen Rechts stagnieren würde. 

Christa Tobler ist Professorin für Europarecht an den Europainstituten der Universität Basel und der Universität Leiden. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit dem rechtlichen Verhältnis zwischen der Schweiz und der Europäischen Union sowie mit Fragen der Rechtsgleichheit und der Diskriminierung.

Das Europakolloquium findet am 31. Oktober 2017 um 18.15 Uhr im Hörsaal des Europainstituts statt.

Hinweis: Das ursprünglich für den 31. Oktober angekündigte Europakolloquium mit Prof. Wolfgang Wessels kann wegen Verhinderung des Redners leider nicht stattfinden. Stattdessen bietet das Europainstitut das Kolloquium "Wie weiter auf dem bilateralen Weg?" an.