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Christa Tobler Rechtsexpertin bei NZZ-Debatte
Bei einer Debatte der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) zu den Beziehungen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union ist Prof. Dr. Christa Tobler als Rechtsexpertin aufgetreten. An der Veranstaltung nahmen ebenso Christoph Blocher (SVP), Pierre-Yves Maillard (Präsident Schweizerischer Gewerkschaftsbund, SP-Nationalrat) und Tiana Angelina Moser (GLP-Nationalrätin) teil. Die Podiumsdiskussion fand am 26. Oktober 2020 statt und kann als Podcast nachgehört werden.
Die Debatte mit dem Titel «Schweiz und EU – eine schwierige Beziehung» wurde von Christina Neuhaus (NZZ) moderiert. Die Diskussion drehte sich vor allem um den Vorschlag eines Institutionellen Rahmenabkommens zwischen der EU und der Schweiz. Christa Tobler erläuterte dabei die rechtlichen Hintergründe: Ein Institutionelles Rahmenabkommen ermögliche eine dynamische Anpassung der Verträge an europäisches Recht, so Tobler. Eine solche Aufdatierung sei in den aktuell geltenden Bilateralen Verträgen zwischen der Schweiz und der EU nicht verpflichtend vorgesehen, könne aber beiden Parteien nützen. Weiterhin kommentierte Tobler auch die Auswirkungen des Brexits auf die Beziehungen der Schweiz zur EU.
Christa Tobler ist Professorin für Europarecht an den Europainstituten der Universität Basel und der Universität Leiden. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit dem rechtlichen Verhältnis zwischen der Schweiz und der Europäischen Union sowie mit Fragen der Rechtsgleichheit und der Diskriminierung.