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Ralph Weber im Gespräch mit der «Neue Zürcher Zeitung» (NZZ)

Logo «Neue Zürcher Zeitung» (NZZ) and a photo of Ralph Weber.

Logo «Neue Zürcher Zeitung» (Wikipedia). | Ralph Weber.

Die Swiss-Asian Chamber of Commerce, eine Handelskammer in Zürich für Staaten ohne eigene Handelsvertretung in der Schweiz, geriet im April dieses Jahres zwischen die Fronten der Geopolitik. Ralph Weber kommentierte diesen Fall auf Anfrage der NZZ. Der Beitrag ist am 26. August 2024 erschienen.

Die heikle diplomatische Situation entstand aufgrund der Bezeichnung «Taiwan» auf der Webseite der schweizerisch-asiatischen Handelskammer. Die chinesische Regierung hatte eine Änderung in «Chinese Taipei» und damit eine strengere Umsetzung der sogenannten Ein-China-Politik eingefordert. Innerhalb der Handelskammer bestand daraufhin Uneinigkeit darüber, dem Einfluss Chinas nachzugeben oder eine neutralere Position zu wahren. Ralph Weber kommentierte dieses Vorgehen als Experte für das Wirken des chinesischen Parteistaats auf soziale, wirtschaftliche und politische Kreise in der Schweiz.

Ralph Weber ist Associate Professor für European Global Studies am Europainstitut der Universität Basel. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen methodologische und begriffliche Aspekte sprach- und kulturübergreifender Forschung, komparative Philosophie, chinesische politische Philosophie, chinesische Politik und Konfuzianismus.