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Madeleine Herren und Glenda Sluga kommentieren Trumps Weltpolitik in der Washington Post
In einem Gastkommentar in der Washington Post kommentieren Madeleine Herren-Oesch und Glenda Sluga US-Präsident Donald Trumps Umgang mit internationalen Kooperationen. Zuletzt hatte sich Trump im Oktober vom Weltpostverband (UPU) abgewandt, da er in ihm eine Gefahr für nationale, US-amerikanische Interessen sieht.
Die beiden Historikerinnen veranschaulichen an diesem Beispiel, warum sich die USA damit nicht nur von dem international agierenden Verband distanziert, sondern auch von den damit verknüpften Ideen: Der Möglichkeit, Konflikte innerhalb von zwischenstaatlich lose verbundenen Kooperationen zu lösen.
Madeleine Herren-Oesch ist Direktorin des Europainstituts und Professorin für Neuere Allgemeine Geschichte. Ihre Expertise konzentriert sich zwar insbesondere auf die Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, in ihrer Forschung untersucht die Historikerin aber immer wieder Verbindungen zur heutigen Welt in ihren vielschichtigen, globalen Dimensionen auf.
Glenda Sluga ist Professorin für Internationale Geschichte an der Universität Sydney. In ihrer Forschung befasst sie sich mit der Kulturgeschichte von internationalen Beziehungen, Internationalismus, sowie der Geschichte von europäischen Nationalismen.
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