Guest Researchers / Associated Researchers
Mit dem Aufenthalt von internationalen Fellows sowie der Anbindung von Forschenden und ihrer Projekte (Project Hosting) verfolgt das Europainstitut einen Ausbau der internationalen Vernetzung seiner Lehr- und Forschungstätigkeiten. Das Institut nimmt unter anderem mit seinem internationalen Fellowship-Programm regelmässig Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler für einen Forschungsaufenthalt an der Universität Basel auf. Diese Verbindungen sind vor allem für die Nachwuchsförderung (Studierende, Doktorierende und PostDocs) von grosser Bedeutung, um ein Kontaktnetzwerk in der internationalen Wissenschaftsgemeinschaft aufbauen zu können.
Aktuelle Guest Researchers und Assoziierte Wissenschaftler:innen
Assoziierter Wissenschaftler
Peter Cornwell
ENS-Lyon & IMCC-Westminster
Software-Systemarchitektur
Assoziierter Wissenschaftler
Guillaume Daudin
Universität Paris-Dauphine (LEDa-DIAL)
Wirtschaftsgeschichte der Frühmoderne und Globalisierung des Handels
Assoziierter Wissenschaftler
Lars Dickmann
Universität Heidelberg
Assoziierter Wissenschaftler
Dr. des. Christian Futter
Geschichte Frankreichs im 18. und 19. Jahrhundert, Digital Humanities
Assoziierte Wissenschaftlerin
Christelle Genoud
King’s College London
Internationale Beziehungen und Menschenrechte
Assoziierter Wissenschaftler
Flavio Häner
Kanton Basel-Stadt
Bevölkerungsschutz und Risiko- und Katastrophenmanagement
Assoziierte Wissenschaftlerin
Ariane Knüsel
Chinesischen Beziehungen zu westlichen Ländern
Assoziierte Wissenschaftlerin
Agathe Mora
Anthropologie und internationale Entwicklung
Assoziierte Wissenschaftlerin
Teresa Pullano
Transnational Law and Statehood
Assoziierter Wissenschaftler
Mark-Anthony Schwestermann
Arbeitsrecht und Sozialversicherungsrecht
Assoz. Senior Research Fellow
Vasileios Syros
Universität Helsinki
Politische Geschichte
Assoziierter Wissenschaftler
Benedict Vischer
Universität Zürich
Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie
Assoziierter Wissenschaftler
Séveric Yersin
Universität Basel
Europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts
Frühere Guest Researchers und Assoziierte Wissenschaftler:innen
Gentjan (Genti) Skara ist Dozent für EU-Recht und Wettbewerbsrecht an der juristischen Fakultät des Bedër University College, Albanien. Er hat einen LLB der Universität Tirana (Albanien), einen MA in Europastudien der Universität Epoka (Albanien) und einen LLM in «South East European Law and European Integration» der Universität Graz. Im Jahr 2020 wurde er an der Universität Ferrara promoviert. Eine aktualisierte Version der Dissertation wurde vom Verlag «Springer Nature» als Monographie mit dem Titel «Europeanisation of Private Enforcement of Competition Law: The Case of Albania» im Jahr 2022 veröffentlicht. Am Europainstitut arbeitete Genti an einem Projekt mit dem Titel «The Enforcement of Digital Markets Act and its compliance with Competition Law». In seinem Projekt befasste er sich mit den Gründen und der Notwendigkeit für die Regulierung der Entwicklung digitaler Technologien auf dem digitalen Markt der EU. Darüber hinaus analysierte er die Durchsetzung der Gesetze über digitale Märkte und deren Vereinbarkeit mit dem Wettbewerbsrecht, wobei der Schwerpunkt auf der Notwendigkeit von Wettbewerbspolitik, -recht und -durchsetzung in der digitalen Sphäre lag. Gentis Gaststipendium ist Teil des thematischen Schwerpunkts des Katekisama-Programms «Global Convergences: Kulturen und Politiken der KI in der Globalitätsforschung».
Arindam Chakrabarti is Lenney Distinguished Professor of Indian Philosophy of Mind at the Department of Philosophy, University of Hawaii Manoa, USA since 1997. Between 2018 and 2020, he held the Nirmal and Augustina Mattoo Endowed Chair in Classical Indic Studiesat Stony Brook University, New York. An internationally-renowned scholar in Indian and Comparative Philosophy, Philosophy of Language, Philosophy of Art and Aesthetics, Buddhist Philosophy and Metaphysics, Prof Chakrabarti earned his BA and MA in Philosophy from Presidency College, Calcutta University, India, and his D.Phil from Oxford University, UK. In 2019, he was honored with “Mahamahopadhyaya”-the highest title in Sanskrit traditional learning in India. He has been a visiting fellow/ professor at Trinity College, Cambridge, UK, University of Washington Seattle, the University of Delhi, and University College London, UK, and at Ashoka University, Sonipat, India.
Dr. Chakrabarti has authored or edited 15 books in English, Bengali and Sanskrit, and more than a hundred papers and reviews in refereed journals or anthologies. His major publications include: Denying Existence (Kluwer,1994), Knowing from Words (with B.K.Matilal), Universals, Concepts and Qualities (with Sir Peter Strawson), Apoha: Buddhist Theory of Meaning (with Mark Siderits and Tom Tillemans) and The Bloomsbury Research Handbook of Indian Aesthetics and the Philosophy of Art (2016). In 2019, Bloomsbury London published his critically acclaimed work: Realisms Interlinked: Objects, Subjects and Other Subjects. Currently he is completing his manuscript: The Book of Questions: Indian Philosophical Analysis (Penguin Random House, India) and his monograph (of 14 chapters) on the moral psychology of emotions.
While teaching post-graduate level seminars on Kant, Wittgenstein, Indian Logic and Epistemology at University of Hawaii where he has supervised more than 15 doctoral dissertations on various areas of Analytic and Indian Philosophies, he has also been the Associate Editor of the journal Philosophy East & West.
His major writing project while spending the month of June in Basel at our Institute is drafting a detailed outline of a book on the Metaphysics and Politics of Relations, coauthored with Prof Ralph Weber with whom he has previously co-edited Comparative Philosophy Without Borders(Bloomsbury, 2017).
Kerstin von Lingen ist Historikerin an der Universität Wien, Professur für Zeitgeschichte (Vergleichende Diktatur-, Gewalt- und Genozidforschung). Zuvor war sie am Exzellenzcluster «Asia and Europe in a Global Context» sowie am Historischen Seminar der Universität Heidelberg tätig. Am Exzellenzcluster leitete sie eine Nachwuchsgruppe zum Thema Kriegsverbrecherprozesse in Asien, aus der vier Dissertationen hervorgingen. Gastprofessuren führten Sie an die ULB Brüssel (2016) und nach Wien (2017), sowie im Rahmen eines fellowships ans Lauterpacht Centre for International Law, Cambridge (2018 und 2022). Im Winter 2015/2016 war sie ausserdem Visiting Fellow am Europainstitut in Basel. Ihre Forschungsschwerpunkte gelten der Genozid- und Gewaltgeschichte, insbesondere dem Holocaust, Dekolonisierungsprozessen (mit Schwerpunkt Asien), zeithistorischer Rechtsgeschichte, Studien zu Memory, Identity and Apology, sowie der Migrations-und Zwangsarbeitsforschung. Ihr neuestes Projekt widmet sich Forschungen zum Thema «Displacement and Resettlement after 1945».
Maumita Banerjee ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Waseda-Universität (Japan). Sie hat dort an der Fakultät für Politikwissenschaften promoviert. In ihrer Forschung widmet sie sich der neueren Geschichte Asiens, mit einem Fokus auf Japan und indischer Kolonialgeschichte. Ihre Arbeit und Forschung untersucht die Geschichte Indiens und Japans aus vergleichender Perspektive und aus dem Blickwinkel von Kleidungskultur. Zu ihren Forschungsinteressen gehören Kleidungspolitiken, moderner Nationalismus, Gender-Fragen und materielle Kultur.
Sie hat Gastaufenthalte am Harvard Yenching Institute (USA) und dem Sainsbury Institute for the Study of Japanese Arts and Culture (UK) absolviert.
Am Europainstitut wird Maumita Banerjee an einem Projekt mit dem Titel "Assemblages and Global Flows: Sartorial Nationalism of Japanese and Indians, 1870s-1920s" arbeiten, in dem sie die wichtige Verbindung zwischen Kleidungspolitiken und transnationalen politischen Ideologien in Japan und Indien zwischen den 1870er und den 1920er Jahren darstellen wird. Ihr Gastaufenthalt ist Teil des Themenschwerpunkts "Global Crossings: Islands and Corridors, Life and Goods in Globality Research" des Katekisama Programms.
Nivi Manchanda ist Senior Lecturer (Assoziierte Professorin) für Internationale Politik an der Queen Mary University of London. Zu ihren Forschungsinteressen zählen Fragen zu den Themen Rassifizierung („race“), Imperium („empire“) und Grenzen („borders“). Ihre Arbeit wurde unter anderem in den Fachzeitschriften International Affairs, Security Dialogue, Millennium, Current Sociology und Third World Quarterly veröffentlicht. Zudem ist sie unter den Herausgeberinnen von Race and Racism in International Relations: Confronting the Global Colour Line (Routledge, 2014). Für ihre Monographie Imagining Afghanistan: the History and Politics of Imperial Knowledge (Cambridge University Press, 2020) erhielt sie den L. H. M. Ling First Outstanding Book Prize der British International Studies Association. Sie ist Mitglied des Editorial Boards von International Studies Quarterly, Cambridge Review of International Affairs und Security Dialogue. Von 2018 bis 2021 war sie Mitherausgeberin der Zeitschrift Politics.
Vedran Duančić ist auf moderne Ideengeschichte und Wissenschaftsgeschichte spezialisiert und interessiert sich insbesondere für die Verbindungen zwischen Wissenschaft und Politik. Er hat am European University Institute in Florenz promoviert und einen M.A. an der Central European University (damals noch in Budapest) erworben. Er war Postdoktorand am Institut für die Geschichte und Philosophie der Wissenschaft an der Kroatischen Akademie der Wissenschaften und hat Gastaufenthalte bei der American Philosophical Society in Philadelphia und dem Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung in Marburg absolviert. Auf der Grundlage seiner Arbeit zur Geografie des Nation-Building im Jugoslawien zwischen den Weltkriegen hat er die Monografie Geography and Nationalist Visions of Interwar Yugoslavia (Palgrave Macmillan, 2020) geschrieben. Seine Forschungsinteressen liegen inzwischen in der Nachkriegszeit und der sozialistischen Ära, und er hat zur Popularisierung von Wissenschaft und der Geschichte der Biologie einschliesslich der Rezeption von Lysenkos Ideen im frühen sozialistischen Jugoslawien publiziert.
Am Europainstitut wird Dr. Duančić an der medizischen Zusammenarbeit zwischen blockfreien Staaten während des Kalten Krieges arbeiten. Er wird das sozialistische Jugoslawien as Einstieg für die Erforschung eines globalen Netzwerks von medizinischem Wissen, Personal und Ausstattung angesichts post-kolonialer Abhängigkeiten, nationaler Befreiung und State Building, globalem Sozialismus und aktueller Entwicklungspolitik nutzen.
Raquel Varela ist Historikerin, Forscherin und Universitätsprofessorin an der Universidade Nova de Lisboa / IHC und Ehrenmitglied des International Institute for Social History (Amsterdam). Sie war Gastprofessorin am Postgraduiertenprogramm der Universidade Federal Fluminense, wo sie für Global Labour History verantwortlich war. Sie ist Professorin am ISEC, im Bereich Arbeitsbeziehungen. Sie koordiniert das internationale Projekt «In The Same Boat? Shipbuilding industry, a global labour history» am ISSH Amsterdam, Niederlande. Sie hat 34 Bücher zur globalen Arbeitergeschichte, zum Wohlfahrtsstaat, zur Geschichte Portugals sowie zur Geschichte Europas im 20. Jahrhundert verfasst und koordiniert. 2020 wurde sie mit dem Simone-Veil-Stipendium der Universität München und dem Iberischen Preis der ASICOM/Universität Gijon für ihr Werk zur Global History ausgezeichnet. Während ihres Fellowships am Europainstitut wird Dr. Varela im Rahmen des Projekts «The Divisive Power of Citizenship» (Projektleitung: Prof. Dr. Madeleine Herren-Oesch) forschen und dabei insbesondere einen Beitrag zur Untersuchung des Austauschs in den Häfen von Goa und Mosambik während des Zweiten Weltkriegs leisten.
Polina Lukicheva hat Sinologie, Kunstgeschichte und Philosophie in Moskau, Shanghai und Berlin studiert. Promoviert hat sie in vergleichender Wissenschaftsgeschichte an der Universität Zürich. Der Titel ihrer Dissertation ist «‹Der Himmel hat von sich aus keine Ordnung des Vorne und des Hinten› — Studien zur Kategorie des Räumlichen in Erkenntnistheorie und Ästhetik im China des 17. Jahrhunderts». Polina Lukicheva arbeitet in Prof. Dr. Ralph Webers Forschungsprojekt zu «European Studies in a Global Perspective». Ihr Forschungsschwerpunkt sind die Europastudien in Russland und China.
Dr. Stoyan Panov ist Dozent in Internationalem Recht und Rechtswissenschaften am University College Freiburg der Universität Freiburg. Er promovierte an der Universität Birmingham in Rechtswissenschaften und erwarb seinen LL.M. an den Universitäten Leiden, Georgetown und DePauw. Zu seinen Forschungsinteressen zählen das Recht der Euroäischen Union, Menschenrechte, internationales Strafrecht, internationales öffentliches Recht, Rechtsstaatlichkeit, Antikorruptionsmechanismen sowie internationale Sicherheit.
Derzeit arbeitet er an einem Projekt, das sich der Antwort der EU auf die Abkehr von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in Zentral- und Osteuropa widmet. Unter dem Titel „Two Is Not Enough, Three is Too Many?” analysiert er die an drei Punkten auf EU-Ebene ansetzenden Mechanismen, die der Abkehr von demokratische Prinzipien in Zentral- und Osteuropa entgegenwirken sollen: Die Einrichtung der Europäischen Staatsanwaltschaft, das Kooperations- und Kontrollverfahren, das seit 2007 in Bulgarien zum Einsatz kommt, sowie den geplanten Mechanismus zum Schutz des EU Haushalts im Falle von generellen Mängeln beim Rechtsstaatsprinzip in Mitgliedsstaaten.
Dr. Konstantin Zamyatin ist Adjunct Professor an der Universität Turku in Finnland. Er studierte Jura und erlangte seinen PhD in Finno-Ugoristik an der Universität Helsinki. In seiner Dissertation beschäftigte er sich mit dem offiziellen Status von Minderheitensprachen, den er am Falle von Russlands finno-ugrischen Republiken empirisch untersuchte.
Zu seinen aktuellen Forschungsinteressen zählen Ethnopolitik und Sprachpolitik in Russland und anderen Ländern der ehemaligen Sowjetunion. Derzeit arbeitet er an der Fertigstellung einer Monographie, die den vorläufigen Titel «Language Policies in the Finno-Ugric Republics of Post-Soviet Russia: Revisiting Revivalism» trägt
Dr. Oleksandr Moskalenko ist ein Postdoktorand, der zum Verhältnis der Europäischen Union zu ihren östlichen Anrainerstaaten forscht. Promoviert hat der Jurist in Internationalem Recht (2006, Institute of Legislation of the Parliament of Ukraine, Kiew, Ukraine) und in Europäischem Recht (2017, Universität Turku, Finnland). Dr. Moskalenkos aktuelles Projekt trägt den Titel „The EU Environmental Conditionality for the Association Agreements with Its Neighbours”. Das Projekt ist interdisziplinär angelegt und untersucht die Beziehungen der EU zur Ukraine, Moldawien und Georgien in Hinsicht auf Umweltpolitik. Dabei nimmt das Projekt zwei Sichtweisen ein: Zum einen werden Muster in den Umweltauflagen der EU gegenüber diesen Ländern erforscht. Auch auf deren Bezüge zur Reputation der EU auf internationaler Ebene sowie zu den wirtschaftlichen Interessen der EU in dieser Region wird eingegangen. Zum anderen analysiert das Projekt die Umsetzung der Auflagen in den jeweiligen Ländern und die mit ihr verbundenen Herausforderungen.
Lerato Posholi hat während ihres Forschungsaufenthaltes am Europainstitut und dem Zentrum für Afrikastudien der Universität Basel die Forschung zu ihrem Doktoratsprojekt über die Verknüpfungen von Wissen und Macht in der Lehre fortgeführt und sich in Prof. Ralph Webers Forschungsfeld European Global Knowledge Production eingebracht.
Während ihres Gastaufenthalts am Europainstitut war sie Doktorandin am Centre for Researching Education and Labour (REAL Centre) der Witwatersrand-Universität in Johannesburg (Südafrika). Zu ihren Forschungsinteressen zählen die Bildungs- und Lehrforschung, die Bildungsphilosophie sowie die Epistemologie und Soziologie des Wissens. In ihrem Doktoratsprojekt beschäftigt sich die Bildungsforscherin mit den Verknüpfungen von Wissen und Macht und daraus entstehenden Implikationen für die Lehre. Für ihre Masterarbeit untersuchte sie das Zusammenspiel von Mut und Philosophie in Platos Politeia.
Ihr Forschungsaufenthalt am Europainstitut und dem Zentrum für Afrikastudien in Basel wurde von der Stiftung Oumou Dilly gefördert. Seit November 2020 ist sie SNSF Fellow am Europainstitut im Forschungsprojekt «Reversing the Gaze».
Dr. Vasileios Syros wird mit Ralph Weber gemeinsam am SNF Projekt (Scientific Exchanges) “The Value of Comparison: Global History and Comparative Political Theory” arbeiten. Syros ist Dozent für Politische Geschichte an der Universität Helsinki und Senior Fellow am Descartes Centre for the History and Philosophy of the Sciences and the Humanities der Universität Utrecht.
Sein Forschungsschwerpunkte liegen in der vergleichenden Erforschung der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen christlich-lateinischen, jüdischen und muslimischen politischen Ideengeschichte. Zu seinen Veröffentlichungen zählen Marsilius of Padua at the Intersection of Ancient and Medieval Cultures and Traditions of Learning (University of Toronto Press, 2012), Die Rezeption der aristotelischen politischen Philosophie bei Marsilius von Padua (Brill, 2007), und Well Begun is Only Half Done: Tracing Aristotle’s Political Ideas in Medieval Arabic, Syriac, Byzantine, and Jewish Sources (ACMRS, 2011). Seine Artikel wurden in verschiedenen internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht, wie beispielsweise Viator, Journal of Early Modern History, Medieval Encounters, Journal of World History, Philosophy East & West, History of Political Thought, and Revue des Études Juives.
In der Vergangenheit hat Vasileios Syros an zahlreichen Universitäten unterrichtet, darunter Stanford University, McGill University, die Universität Chicago und die École Pratique des Hautes Études in Paris.
Lucie Chamlian ist Promovendin am Arbeitsbereich für Internationale Politische Soziologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, wo sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte tätig war. Sie verfasste Ihre Doktorarbeit zum Thema: „European security: power, practice and critique“. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Internationale Beziehungen und politische Soziologie, kritische Sicherheitsstudien, Europäische Integration und Wissenssoziologie der Internationalen Beziehungen. Sie ist Co-Herausgeberin des Special Issues Foucault Meets EU Studies in der Zeitschrift Global Society. Zuvor absolvierte sie den binationalen Studiengang der Sozialwissenschaften des Institut d´Etudes Politiques de Bordeaux und der Universität Stuttgart, mit den Titeln Diplom-Sozialwissenschaftlerin, Diplôme de Sciences Po Bordeaux und Master Affaires Internationales et Européennes. Während ihres Promotionsstudiums war sie Stipendiatin des interdisziplinären Projektkollegs „Erfahrung und Umgang mit Endlichkeit“ am Collegium Philosophicum der Universität Kiel.
In ihrer Zeit als Visiting Fellow am Europainstitut wird sich Lucie Chamlian mit dem Thema “The problematisation of „UK“ dominance in knowledge-production in EU Studies“ beschäftigen.
Dr. Denard Veshi ist Fellow am Minerva Center for the Rule of Law under Extreme Conditions der Universität Haifa (Israel). Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die vergleichende Rechtswissenschaft, das Medizinrecht und das Flüchtlingsrecht. In seiner Forschung ist er auf interdisziplinäre Vorhaben spezialisiert.
Zuvor war Denard Veshi Lehrassistent an der School of Economics der Universität Bologna. Zudem absolvierte er ein Masterstudium der Rechtwissenschaften (M.Sc., cum laude) an der Universität Bologna und ein Masterstudium in Versicherungs- und Sozialhilferecht an der Universität Carlo Cattaneo (LIUC) in Castellanza (Italien). Seine Promotion erlangte er im Rahmen des Joint International Degrees in «Law, Science and Technology».
Während seiner Zeit als International Fellow am Europainstitut arbeitet Denard Veshi an einem Projekt mit dem Titel «The Collective Action in the Management of Refugee Flow: An Economic and Legal Comparative Approach».
Dr. Divya Balan ist Assistenzprofessorin der International Studies im Departement für Sozialwissenschaften an der FLAME Universität in Pune, Indien. Nach Abschluss des Masters und M.Phil. in internationalen Beziehungen hat sie an der renommierten Jawaharlal Nehru Universität in Neu-Delhi, Indien, promoviert. Dr. Divya Balan hat mehrere Artikel in Forschungsmagazinen publiziert, zu Kapitel in Büchern und Monographien beigetragen und Forschungsarbeiten an verschiedenen nationalen und internationalen Konferenzen präsentiert. In ihrer Forschung interessiert sie sich besonders für internationale und innerstaatliche Migration, Migrationspolitik, Indische Diaspora, Diaspora Politik, Europäische Integration, sowie für disziplinäre Geschichte der internationalen Beziehungen und der Europastudien.
In ihrer Zeit als Visiting Fellow am Europainstitut wird sich Divya Balan mit dem Thema «Teaching and Researching on European Studies in Indian Universities: A Participant Observation Approach to Understand the State of European Studies Outside Europe» beschäftigen.
Prof. Dr. Atsushi Shibasaki ist Professor an der Fakultät für Global Media Studies (GMS) der Komazawa Universität in Tokio. In seiner Forschung interessiert er sich besonders für die historische Entwicklung internationaler Kulturbeziehungen und Politik im modernen Japan, philosophische Auseinandersetzungen mit der Schaffung eines globalen und internationalen Bewusstseins im modernen Japan sowie die theoretische Analyse der historischen Entwicklung der Theorie internationaler Beziehungen. Unter seinen derzeitigen Forschungsgegenständen ist auch der politische und kulturelle Einfluss von Bob Dylan. Auf Japanisch hat Atsushi Shibasaki bislang drei Bücher veröffentlicht und einen Sammelband mitherausgegeben. Bis September 2018 arbeitet er als Gastprofessor am Europainstitut.
Prof. Dr. Toshiki Mogami (Ph.D. in Rechtswissenschaften, Universität Tokio) ist Professor für Internationales Recht und Organisation. Er hat mehr als drei Jahrzehnte an der International Christian University, Tokyo, unterrichtet, wo er zudem langjähriger Direktor des Instituts für Friedensforschung und des Rotary Peace Center war. Zwischenzeitlich war er zudem Gastwissenschaftler der Columbia University, New York, an einem privaten Friedensforschungsinstitut in Schweden und zuletzt am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg.
Seine Forschung umfasst weite Themenfelder: Hauptsächlich das Recht und die Institutionen des Systems der Vereinten Nationen, internationales Sicherheitsrecht, Theorien des Völkerrechts und weitere. Zuletzt hat er sein Interesse an der Geschichte des Völkerrechts und internationaler Kooperation vertieft. Er hat eine Vielzahl an Büchern auf Japanisch veröffentlicht, unter anderem „Internationale Kooperation“ (de facto vierte Ausgabe), „Humanitäre Intervention“ und „Das Zeitalter des Internationalen Konstitutionalismus“, sowie eine Vielzahl von Artikeln und Beiträgen, davon diverse auf Englisch, u. a. “Perpetuum Mobile: Before and After Global Constitutionalism” (CUP, 2018), “Japan (and international law)” (OUP, 2019).
Dr. Fiona B. Adamson ist Dozentin (Assistenzprofessorin) für Internationale Beziehungen an der SOAS, Universität London. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt in den Bereichen Migration, Transnationalismus, Diasporapolitik, Theorie der Internationalen Beziehungen und globaler Frieden und Sicherheit. Adamsons Arbeiten wurde unter anderem in folgenden Zeitschriften veröffentlicht: European Journal of International Relations, International Migration Review, Journal of Ethnic and Migration Studies, International Security, International Studies Review, Political Science Quarterly, Journal of Global Security Studies, Cambridge Review of International Affairs. Hinzu kommen zahlreiche Beiträge in Sammelbänden.
An der SOAS ist Adamson Mitorganisatorin der London Migration Research Group (LMRG) und leitet ein Forschungscluster zu den Themen Migration, Mobilität und Zugehörigkeit. Von 2010 bis 2013 war sie Leiterin des Departements für Politik und Internationale Studien an der SOAS. Heute ist sie Mitglied im Rat für Migration und Bürgerrecht sowie der Abteilung für Internationale Geschichte und Politik der American Political Science Association. Zudem ist sie Mitherausgeberin der American Political Science Review.
Fiona B. Adamson hat ihren MA, MPhil und PhD an der Columbia University erworben. Zuvor hatte sie ihren BA von der Stanford University erhalten. In ihrer Zeit am Europainstitut wird sie sich mit dem Projekt „Diasporic Europe: Migration, Transnational Assemblages and Disaggregated Sovereignty“ befassen.
Dr. Julian Eckl ist wissenschaftlicher Mitarbeiter auf Postdoc-Ebene an der Universität Hamburg. Zu seinen Forschungsinteressen gehören: globale Gesundheitspolitik (global health governance), die Staatengesellschaft, Diplomatie, öffentlich-private Partnerschaften und multilaterale internationale Organisationen. Er hat im Hauptfach Politikwissenschaft studiert, greift aber auch auf Nachbargebiete wie Ethnologie, Geschichte sowie Wissenschafts- und Technikforschung zurück. Aus einer methodologischen Perspektive verbindet ein großer Teil seiner neueren Forschung teilnehmende Beobachtung mit der Analyse von historischem Material. Sein Hauptforschungsprojekt ist eine politische Ethnographie von Schauplätzen der globalen Gesundheitspolitik; das Projekt untersucht, wie die Teilnehmenden mit den praktischen Herausforderungen umzugehen versuchen, die sich aus dieser Art von politischer Arbeit ergeben.
Während seines Aufenthalts in Basel wird er empirisches Material auswerten, das im Rahmen dieses Projektes gesammelt wurde. Ein besonderes Augenmerk wird auf den Mikro-Praktiken der Souveränität und auf der Rolle von „Europa“ in der globalen Gesundheitspolitik liegen.
Prof. Dr. Cong Cao (PhD in Soziologie, Columbia University) ist Professor an der School of Contemporary Chinese Studies der Universität Nottingham Ningbo in China. Cong Cao wurde in China und den USA sowohl in den Natur- wie auch den Geisteswissenschaften ausgebildet und hat daraufhin an zahlreichen Universitäten gearbeitet, unter anderem der University of Oregon, der National University of Singapore, der State University of New York und der University of Nottingham. Zu seinen Forschungsinteressen zählen die Soziologie von Wissenschaft, Technologie und Innovation; China-Studien; techologisches Unternehmertum; die Migration von Talenten; qualitative und quantitative Forschungsmethoden; sowie Media Studies. Während seines Aufenthalts in Basel wird Cong Cao an einem Buchmanuskript über den Umgang mit genetischen Modifikationen in China (Genetically Modified China, Vertrag mit Columbia University Press) arbeiten und Möglichkeiten ausloten, gemeinsam mit Prof. Dr. Ralph Weber an der Schnittstelle von Wissenschaft, Politik und globaler Wissensproduktion zu arbeiten. Sein Aufenthalt am Institut wird vom Schweizerischen Nationalfonds (International Short Visits) in Kooperation mit Eurelations gefördert.
Dr. Andrea Rehling ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am IEG und leitete das Forschungsprojekt “Wissen der Welt - Erbe der Menschheit: Die Geschichte des Weltkultur- und Naturerbes der UNESCO“, das aus Mitteln des Leibniz-Wettbewerbs finanziert wurde. 2009 wurde sie an der Eberhard Karls Universität Tübingen mit einer Arbeit zum deutschen Korporatismus zwischen 1880 und 1980 promoviert. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin in Tübingen, an der Universität Mannheim und Junior Fellow am Kulturwissenschaftlichen Kolleg des Exzellenzclusters “Kulturelle Grundlagen von Integration“ der Universität Konstanz. Am Europainstitut arbeitet sie an ihrer Forschung und ihrem Buch zum Thema “Das Weltkultur- und Naturerbe der UNESCO: Kosmopolitisierung des kollektiven Gedächtnisses“. Das Projekt befasst sich mit der Geschichte des Weltkultur- und Naturerbes der UNESCO insgesamt und bietet eine kritische Analyse der Kosmopolitisierung des kollektiven Gedächtnisses sowie der “postnationalen Erinnerungskultur“. Es ist ein Beitrag zur erweiterten Internationalen Geschichte und Globalgeschichte.
Alfredo dos Santos Soares, PhD, arbeitet als PostDoc am CEDIS (Center for Research and Development on Law and Society) der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universidade NOVA de Lisboa. In seiner Forschung befasst er sich mit den rechtlichen und soziopolitischen Aspekten von Migration, insbesondere mit der “Verantwortung“, Menschen zu beschützen, die durch bewaffnete Konflikte gewaltsam entwurzelt werden, sowie mit dem Einfluss des Klimawandels und mit grossangelegten Entwicklungsprojekten. In seiner Zeit am Europainstitut konzentriert sich Alfredo dos Santos Soares auf die Frage der Global Governance von Zwangsmigration und ihrer möglichen Implikationen für die EU.
Prof. Dr. Dimitry Kochenov ist Inhaber des Lehrstuhls für EU-Verfassungsrecht an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Groningen. Darüber hinaus arbeitet er als Gastprofessor am College of Europe in Natolin und leitet den Investment Migration Council, eine globale Vereinigung von Fachleuten im Bereich der investitionsbezogenen Migration. In seiner Forschung beschäftigt sich Dimitry Kochenov mit Vergleichendem und EU-Staatsbürgerschaftsrecht sowie mit den Prinzipien und der Umsetzung des EU-Rechts, insbesondere mit der „Rule of Law“, mit den rechtlichen Grundlagen der EU-Aussenbeziehungen und denjenigen der EU-Überseegebiete. Dimitry Kochenov berät Regierungen, internationale Institutionen und Organisationen. Am Europainstitut befasst er sich mit dem Projekt „Conceptualizing the Inter-Citizenship Paradigm of Belonging”. Weitere Informationen zu Dimitry Kochenov auf seiner Webseite www.kochenov.eu.
Prof. Dr. Stephanie Anderson ist ausserordentliche Professorin für Politikwissenschaften an der Universität Wyoming. Sie hat an der Georgetown University und an der London School of Economics and Political Science studiert und ihren PhD an der Cambridge University erworben. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Die Europäische Union als internationaler Akteur, internationale Beziehungen und Sicherheitsstudien. Während ihres Aufenthalts am Europainstitut arbeitete sie an ihrem Projekt „When Narratives Collide: How news coverage and social media in EU crisis management missions affect the EU's identity at home and abroad“
Dr. Anthony Boanada-Fuchs ist Post-Doc am Center for Metropolitan Studies der Universität von São Paulo. Er hat am Graduate Institute of International and Development Studies in Genf promoviert. In seiner Forschung kombiniert er technisches Verständnis mit institutionellen Ansätzen der Politikwissenschaften. Vor allem interessiert er sich für Städte- und Wohnungsbaupolitik, ihre Entstehung und ihre Wirkung auf Städte. Dabei fokussiert er sich auf Indien, Brasilien und Südafrika. Am Europainsitut arbeitete er am Projekt „A Hidden Legacy – How European Urban Planning Ideas Persist in Contemporary India“.
Dr. Claudia Bernardi ist momentan Postdoctoral Fellow an der Harvard University. Sie hat an der Universität Rom III in euro-amerikanischen Studien promoviert und ist als Forschungsberaterin für das „Studio Roma. Programma transdisciplinare sulcontemporaneo“ am Istituto Svizzero in Rom tätig. Am Europainstitut arbeitete sie am Forschungsprojekt „Making regions of mobility. The European case in the global history of guest workers“.
Dr. Alison Carrol lehrt europäische Geschichte an der Brunel-Universität in London. Sie hat an den Universitäten Exeter und Rennes II (Haute Bretagne) studiert und 2008 ihren PhD an der Universität Exeter abgeschlossen. Sie war Junior Research Fellow für Geschichte am Murray Edwards College (University of Cambridge) und lehrte moderne europäische Geschichte an der Birkbeck, University of London. Am Europainstitut arbeitete sie an dem Projekt „Beyond Nations: an entangled history of European borderlands, 1918-1989“.
Dr. Francesca Zilio promovierte im Fach Geschichte der internationalen Beziehungen an der Sapienza Università di Roma und an der Freien Universität Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Außenpolitik Italiens, der Schweiz und der BRD in der 2. Nachkriegszeit. Ihr Buch „Roma e Bonn fra Ostpolitik e CSCE 1969-1975” (Rom und Bonn zwischen Ostpolitik und KSZE 1969-1975) wurde mit dem Preis der italienischen Gesellschaft für internationale Geschichte für die beste Doktorarbeit 2011-2013 ausgezeichnet. Am Europainstitut forschte sie zur Imageförderung der Schweiz im Ausland und zur Geschichte der Auslandschweizer-Organisation.
Dr. Kerstin von Lingen ist Historikerin und forscht an der Universität Heidelberg am Exzellenzcluster „Asien und Europa im globalen Kontext”. Seit 2013 leitet sie dort eine Nachwuchsgruppe zum Thema „Transcultural Justice: Legal Flows and the Emergence of International Justice within the East Asian War Crimes Trials, 1946-1954”, in der vier Doktorarbeiten entstehen, die die sowjetischen, chinesischen, holländischen und französischen Kriegsverbrecherprozesse in Asien zum Thema haben. Am Europainstitut forschte sie in ideengeschichtlicher Perspektive zu „Crimes against Humanity: Humanität und Kriegsgewalt, 1899-1945”.
Marijke de Pauw hat 2010 ein Master-Studium in Jura an der Vrije Universiteit Brussel abgeschlossen und ist dort seit 2012 Doktorandin. Im Frühling 2015 war sie Visiting Research Scholar an der University of California, Berkeley. Sie interessiert sich besonders für Menschenrechte, Migration, und die Rechte älterer Menschen.
Dr. Charlotte Bruckermann erlangte einen Doktortitel in Anthropologie an der University of Oxford im Jahr 2013. Von 2012 bis 2014 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin an der London School of Economics. 2014 bis 2015 war sie Fellow bei re:work im IGK „Arbeit und Lebenslauf in globalgeschichtlicher Perspektive“ an der Humboldt Universität zu Berlin. Ihre Interessensfelder sind unter anderem: Chinesische Anthropologie, Rituale, Arbeit, Haushalt, Gender, Verwandtschaft, wirtschaftlicher Wandel und Postsozialismus.
Prof. Dr. Christiane Brosius ist Professorin für Visuelle und Medienethnologie am Exzellenzcluster "Asien und Europa im globalen Kontext" der Universität Heidelberg. Sie ist dort ausserdem Sprecherin des Forschungsbereiches "Öffentlichkeit & Medien". Sie forscht vornehmlich zu diesen Themen: Medien und Visuelle Kultur in Südasien (vor allem Indien und Nepal), urbane Anthropologie, Diaspora und Rituale.
Edward William Cavanagh, PhD, lehrt vergleichende Geschichte des Kolonialismus, Siedlerkolonialismus und Imperialismus an der Universität Ottawa, Kanada. Am Europainstitut Basel setzte er sein Forschungsprojekt zu “Empire’s Companies: Settler Colonialism and Property Law in World History” fort. Er ist Autor des Weblogs Settler Colonial Studies und arbeitet gelegentlich als selbständiger Journalist.
Michael J. Geary, PhD, ist Professor für Europäische Studien an der Universität Maastricht, Niederlande und beschäftigt sich unter anderem mit den Beziehungen zwischen Europa und den USA. Seinen Doktorgrad erhielt er am Europäischen Hochschulinstitut Florenz, Italien. Am Europainstitut Basel forschte er zu Integration und Desintegration in der Europäischen Union ("Integration or Disintegration? Why the European Union needs a Post-enlargement Policy").
Lien Ling-ling, PhD, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Moderne Geschichte an der Academia Sinica in Taipei, Taiwan. Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich Modernes China, Geschichte der Frauen, Betriebsgeschichte und urbane Geschichte. Am Europainstitut vertiefte sie ihr Projekt “Enemy Subjects: Civilian Internment Camps in Occupied Shanghai during the Pacific War”.
Donna R. Gabaccia, PhD, ist Professorin für Geschichte an der Universität Toronto, Kanada. Zuvor war sie Direktorin des Forschungszentrums für Immigrationsgeschichte an der Universität Minnesota. Sie beschäftigt sich insbesondere mit Internationaler Migration, Amerikastudien, Genderfragen und Weltgeschichte. Am Europainstitut forschte sie zu “Imagining Nations of Immigrants” und erklärte den Stellenwert von Immigration innerhalb der amerikanischen Geschichte.
Rainer F. Buschmann, PhD, ist Professor für Geschichte an der staatlichen Universität Kalifornien, Channel Islands, USA. Dort war er Gründungsmitglied des Programms für Geschichte. Er forscht vor allem zur europäischen Wahrnehmung des pazifischen Ozeans. 2013 begann er sein Forschungsprojekt über Portugal und den Pazifik ("Iberian Visions of the Pacific") am Institut für Sozialwissenschaften der Universität Lissabon.
Jeremy Prestholdt, PhD, ist Professor für afrikanische und globale Geschichte an der Universität Kalifornien, San Diego, USA. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf Verbraucherkultur und Politik in Afrika und dem Indischen Ozean. Am Europainstitut für Globale Studien untersuchte er in seinem Projekt “Politics of the Soil: Kenya, Decolonization, and Autochthony Discourse” die Verbindung von Identitäten und Orten.
Nathan Marcus, PhD, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hebräischen Universität Jerusalem, Israel. Er beschäftigt sich vor allem mit Finanzgeschichte, Sportgeschichte und Nationalismus. Am Europainstitut forschte er zu “The Birth of the Schilling and Deutschmark: a Social and Financial History of Austrian and German Currency Reforms, 1945 – 1955”.
Allison Drew, PhD, ist Professorin für Politik an der Universität York, England. Sie forscht zu afrikanischen Staaten sowie deren Dynamiken, sozialen Bewegungen und Entwicklungsschwierigkeiten im 20. Jahrhundert und heute. Ihren Doktograd erhielt sie an der Universität Kalifornien, Los Angeles, USA. In ihrem Forschungsprojekt “Communism, Violence and Democracy in Algeria and South Africa“ untersuchte sie die politischen Verläufen von Freiheitsbewegungen in Algerien und Südafrika.
Jessica DeCou, PhD, ist Gastdozentin für Systematische Theologie am Theologischen Seminar Pittsburgh, USA. Sie beschäftigt sich insbesondere mit der Beziehung von Religion und Kultur in der Moderne. Ihr Forschungsprojekt “´A Fantastic Affair´: Karl Barth in America, 1962” liefert eine ausführliche Chronik seines Besuchs in Amerika im Jahr 1962 und eine Untersuchung der sich verändernden Landschaft von Glaube und Religion.
Prof. Dr. Roland Wenzlhuemer ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte am Historischen Seminar der Ludwig-Maximilians-Universität München. Zuvor hatte er am Historischen Seminar der Universität Heidelberg die Professur für Neuere Geschichte mit dem Schwerpunkt des 19. und 20. Jahrhunderts inne. Darüber hinaus war er von 2012 bis 2017 Principal Investigator und Leiter der Forschungsgruppe "Ships as Floating Transcultural Spaces" am Exzellenzcluster "Asien und Europa im globalen Kontext". Im Jahr 2012 erhielt Roland Wenzlhuemer ein Heisenbergstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Prof. Dr. Matthias Middell ist Professor für Kulturgeschichte an der Universität Leipzig, Deutschland. Seine Forschungsinteressen liegen im Bereich der Globalgeschichte, der Untersuchungen deutsch-französischer Kulturtransfers und der Historiografiegeschichte. Er ist Mitherausgeber der Zeitschriften Comparativ. Zeitschrift für Globalgeschichte und vergleichende Gesellschaftsforschung und Geschichte.Transnational.